Rehabilitation nach Arbeitsunfällen (Standort Berliner Tor)

Sie haben einen Arbeitsunfall erlitten und sind momentan gar nicht oder nur eingeschränkt in Ihrem Beruf einsetzbar? Die Berufsgenossenschaften, Unfallversicherungsträger oder die Bundeswehr haben spezielle Programme entwickelt, um Sie schnellstmöglich in Ihren Beruf wiedereinzugliedern. Die Verordnung der verschiedenen Maßnahmen wird über einen Durchgangsarzt, eine BG-Einrichtung oder die BG direkt initiiert. Der Rehabilitationsmanager Ihrer Berufsgenossenschaft erstellt mit Ihnen sowie dem Durchgangsarzt einen Rehabilitationsplan und verweist auf Leistungserbringer wie zum Beispiel das RehaCentrum Hamburg.

Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP)

Die EAP kann bei folgenden Kostenträgern beantragt werden:

  • Berufsgenossenschaften (BG)
  • Gesetzliche Unfallversicherungen
  • Private Krankenversicherungen
  • Bundeswehr, Feuerwehr, Polizei

Nach Verordnung der Erweiterten Ambulante Physiotherapie durch Ihren Durchgangsarzt nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf, damit wir einen ersten Einweisungstermin mit Ihnen vereinbaren können unter +49 40 / 25 30 63 894.

Im Rahmen Ihres Einweisungstermins werden durch Ihren Bezugstherapeuten bzw. in speziellen Fällen durch den Arzt die Therapien festgelegt, die Sie im Rahmen des Verordnungszeitraumes erhalten.

Die Therapien unterteilen sich in folgende Bereiche

  • Physiotherapie
  • Physikalische Therapie (Strom, Kältetherapie, Wärmetherapie, Manuelle Lymphdrainage etc.)
  • Medizinische Trainingstherapie

Ihr Bezugstherapeut begleitet Sie während Ihrer EAP. Die Behandlungsdauer pro Tag beträgt ca. 2-3 Stunden und die Behandlungseinheiten können bis zu 5 mal pro Woche stattfinden.

Bitte halten Sie mit ihm Rücksprache, ob Folgeverodnungen für Ihren Genesungsverlauf notwendig sind. Besprechen Sie dies zeitnah, um Unterbrechungszeiträume zu vermeiden. Das RehaCentrum Hamburg ist während Ihrer Behandlung bei uns im Haus im Austausch mit Ihrem Kostenträger sowie Ihrem Durchgangsarzt, um eine optimale Behandlung sicherzustellen.

Für Ihre Medikamente ist auch weiterhin Ihr Hausarzt zuständig. Die Arbeitsunfähigkeit erfolgt durch Ihren Durchgangsarzt.

Arbeitsplatzbezogene Muskuloskeletale Rehabilitation (ABMR)

Sie sind im gewerblichen Arbeitsumfeld tätig und erzielen gute Erfolge im Rahmen Ihrer Erweiterten Ambulanten Physiotherapie? Nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihrem Bezugstherapeuten auf und besprechen Sie mit ihm die Möglichkeiten einer ABMR.

Die ABMR kann bei folgenden Kostenträgern beantragt werden:

  • Berufsgenossenschaften (BG)
  • Gesetzliche Unfallversicherungen

Sollten Sie gemeinsam zu der Erkenntnis kommen, dass dies Sinn macht und sie in absehbarer Zeit in Ihr gewohntes Arbeitsumfeld wiedereingegliedert werden können, vereinbaren wir mit Ihnen einen Facharztkontakt bei uns im Haus. Im Zusammenspiel mit dem Patientenmanagement wird dieses Anliegen an den zuständigen Kostenträger herangetragen. Sollte Ihr Kostenträger die ABMR-Maßnahme bewilligen, werden Sie mit folgenden Leistungen auf die Wiedereingliederung vorbereitet:

  • Ergotherapie mit Schwerpunkt Arbeitstherapie
  • Workhardening
  • Arbeitssimulationstraining
  • Praxistraining / Leistungserprobung

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung gibt für die ABMR-Maßnahme vor, dass nach vier Wochen die Arbeitsfähigkeit wieder erreicht werden soll.

Orthopädische Schuhversorgung

In Folge eines Arbeitsunfalles benötigen Sie orthopädische Schuhe? Das RehaCentrum Hamburg versorgt Sie in Zusammenarbeit mit dem MR Schuhmanagement Bremen mit den passenden Konfektions- oder Maßschuhen.

Die Orthopädische Schuhversorgung kann bei folgenden Kostenträgernbeantragt werden:

  • Berufsgenossenschaften (BG)
  • Gesetzliche Unfallversicherungen

Sollte Ihnen Ihr Durchgangsarzt Orthopädische Schuhe verordnen, wird Ihr zuständiger Kostenträger mit unserem Kooperationspartner in Bremen Kontakt aufnehmen. Sie erhalten zeitnah einen Termin zur Versorgung.

Am Tag Ihrer Versorgung werden Ihre Bedürfnisse ermittelt und Ihnen werden die passenden Schuhe verschrieben. Die Versorgung liegt in der Hand des Orthopäden, des Physiotherapeuten sowie des Orthopädieschuhmachers.